VR-Headsets ermöglichen neben Spielen, Filmen, Videos und andere Entertainment-Erfahrungen auch interessante Möglichkeiten des Lernens. Sie könne in der Schule benutzt werden, um den Schülern den Stoff abwechslungsreicher beizubringen. Jetzt wurde die autarke Veative-VR-Brille veröffentlicht, die keine zusätzliche Hardware benötigt. Das VR-Headset wurde speziell für den Unterricht entwickelt und bietet schon jetzt mehr als 500 Lernmodule. Andere Inhalte sind nicht kompatibel.
Die technischen Daten sind zwar nicht besonders beeindruckend, aber das Gerät erfüllt seinen Zweck. Die integrierte Softwareplattform namens „VR Learn“ basiert auf Android. Die Unterrichtsmodule umfassen Fächer wie Biologie, Chemie, Physik, Mathematik und viele mehr. Zudem sollen laufend neue Inhalte hinzugefügt werden. Die Module enthalten unter anderem 3D-Modelle, Simulationen und virtuelle Experimente. Zudem sorgt ein mitgelieferter Controller für die nötige Interaktion.
Mit der dazugehörigen App haben die Lehrer die volle Kontrolle über die Inhalte. Die Lehrer können Module installieren, wieder deinstallieren und die Bildschirme der Schüler abschalten. Erfreulicherweise wird auch die Google-Cardboard-App unterstützt, weswegen man „Google Expeditions“ nutzen kann. Ein weiterer Vorteil: Die Software von Veative Labs kann die Leistungen der Schüler auswerten und abspeichern. Der Preis der VR-Brille beträgt 250 US-Dollar, wobei zusätzlich ein Abo abgeschlossen werden muss, das individuell an die Bedürfnisse der Schüler angepasst werden kann. Beispielvideos stehen im YouTube-Kanal von Veative zur Verfügung.