Die BG Kliniken setzen in mehreren Reha-Einrichtungen auf Virtual Reality (VR) in der Therapie. Die Patient:innen profitieren dabei von Immersion und Gamification, gelangen mit spielerischer Motivation zurück in die Beweglichkeit. Welche Erfahrungen die Krankenhäuser gemacht haben.
Arbeitsunfall. Krankenhaus. Reha. Eine Szene, die Therapeut:innen am BG Klinikum Duisburg aktuell beim Einsatz von Virtual Reality (VR) erleben: Ein Patient hat seit einem schweren Unfall Probleme, seinen linken Arm zu heben. In der Rehabilitation kommt er nur langsam voran, seine Motivation für die Übungen lässt nach. Doch heute erlebt er etwas Neues: Mit aufgesetzter VR-Brille steht er am Strand und greift mit beiden Händen nach einem leuchtenden Ball. Er strahlt. Vor Freude. Hoffnung. Was für den Patienten zunächst ein spielerisches Erlebnis ist, ist für die Therapeut:innen eine gezielte Übung, um die Motorik seines verletzten Arms zu fördern.
Die BG Kliniken, medizinische Leistungserbringer der gesetzlichen Unfallversicherung mit 13 Standorten, forcieren aktuell an mehreren ihrer Einrichtungen den Einsatz von Virtual-Reality-Technologie in der Therapie. VR bezeichnet eine computergenerierte, interaktive Umgebung, in die Anwender:innen mithilfe spezieller Brillen mit eingebautem Bildschirm eintauchen können. Dadurch entsteht eine realistische Wahrnehmung künstlicher Welten, die in der Therapie gezielt zur Behandlung, Rehabilitation oder Ablenkung von Schmerzen eingesetzt werden kann.
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Gerade für Patient:innen, die durch lange Klinikaufenthalte eine Therapiemüdigkeit entwickeln, ist die VR-Therapie eine willkommene Abwechslung. Besonders vielversprechend sind Anwendungen in der Schmerztherapie.© BG-Kliniken