Institute for Immersive Learning verleiht AWARD an VR/AR-Learning-Projekte
(PresseBox) ( Werdum, )
Die Gewinner wurden am 29.01.2020 auf der VR/AR-Area der LEARNTEC 2020 durch das Institute for Immersive Learning, vertreten durch den Founder/Institutsleiter Torsten Fell prämiert. Er kuratiert u.a. die VR/AR-Area auf der Learntec und ist Initiator des seit 2017 durchgeführten Roundtable VR/AR Corporate Learning / Experience Night.
360Grad/Virtual Reality(VR) und Augmented Reality (AR) hält zunehmende Einzug in Aus- und Weiterbildungsprozesse. Um außergewöhnliche Projekte und Aktivitäten einen Raum zu geben, wurde 2018 der Immersive Learning AWARD vom Institute for Immersive Learning ins Leben gerufen.
Der AWARD wird jährlich in drei Kategorien vergeben. In der Kategorie „Standard Tool“ erhalten Lösungsanbieter die Möglichkeit Ihre Plattformen oder Autorensysteme im Umfeld VR/AR/360 einzureichen. In der Kategorie „Standard Content“ können Unternehmen oder Contentanbieter ihre standardisierten 360/VR/AR-Lerninhalte einreichen. In der Kategorie „Customer Project“ können Agenturen oder Unternehmen ihre spezifischen Projekte prämieren lassen.
In der Kategorie „Standard Tool“ hat die Firma „3Spin“ mit Ihrer Plattform und Autorensystem-Lösung „3Spin-Dream“ gewonnen. Mit dem Tool ist es möglich, 360/VR/AR-Lerninhalte zu erstellen und zu verteilen. Die Autoren arbeiten zum Teil direkt in der virtuellen Lernwelt. Voraussetzungen sind 3D-Modelle und Animationen. Diese können dann im 3D-Lernraum angeordnet werden. Die Verteilung zu bestimmten Lernern, Lerngruppen und auf bestimmte Devices kann direkt in „3Spin DREAM“ durchgeführt werden. „3Spin Dream“ besticht durch die Einfachheit für den Autor Lerninhalte zu erstellen und diese schnell zu verteilen.
In der Kategorie „Standard Content“ konnten gleich zwei Projekte das Institute for Immersive Learning überzeugen. Die Firma „imsimity“ gemeinsam mit „Stihl“ mit dem Projekt „RESCUE SAW MR – Mixed Reality Simulator für Rettungssägen“ und die Firma „Studio2B“ mit „Dein erster Tag“.
Letzteres ist gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und Aufklärung über mögliche Ausbildungsberufe für Schüler/innen interessant. Die Umsetzung in 360-Grad-Filmen ist bereits an mehr als 2500 Schulen erprobt und enthält vielfältige Ausbildungsberufe, die man als interessierter aus Blick eines Azubis Erleben kann. Dies Unterstützt u.a. die Berufswahlentscheidung, Unternehmen können mit der Lösung Employer Branding aufbauen und sich Interessant für die Bewerber und den gesuchten Beruf machen. Der neue Einblick in das anstehende Berufsleben ist zeitgerecht und modern gestaltet und erlaubt dem Betrachter das Eintauchen in die anstehende Berufswelt.
Beim Stihl-Projekt von „imsimity“ ist u.a. besonders, dass die Ausprägung der VR Learning Experience unseren Hilfskräften helfen soll, Werkzeuge im Rettungseinsatz besser anwenden zu können und so hilft Menschenleben zu retten. Beide Standard-Content können von anderen Unternehmen erworben werden und in eigene Lernprozesse integriert werden. Dies ist insofern beim Stihl-Projekt ein interessanter Ansatz, da Stihl als erste Unternehmen im Umfeld Business Development VR Learning Experience vertreibt. Die Experience selber besticht durch realistische Umsetzung und Einbindung der „echten/realen“ Hardware in die VR-Lernwelt. Dies ist in Deutschland immer noch sehr selten.
In der Kategorie „Customer Project“ erhalten drei Projekte den Immersive Learning AWARD 2019. Die „TüV Süd Akademie“ mit der VR Learning Experience „eMobility – Freischalten von Hochvolt Fahrzeugen“, die Firma „Innovation mecom“ mit dem Projekt „VR Challenge Room – Audi Twin Cup“ und der „Rote Kreuz – Kreisverband Herford-Stadt e.V.“ mit dem Ausbildungskonzept „Ausbildung VR“. Alle drei Unternehmen zeichnet eine hochwertige Umsetzung des jeweiligen Themas aus, der Einsatz und Kombination von verschiedenen Technologien und die Steigerung des Erfolges und der Motivation der Lerner.
Die TüV Süd Akademie greift das aktuelle Thema eMobility auf und hat für sein Seminarangebot die VR Learning Experience „Freischalten von Hochvolt Fahrzeugen“ umsetzen lassen. Die Experience steigert die Sicherheit von Personen im Umgang mit Hochvolt-Fahrzeugen also E-Autos. Das Freischalten und damit die Möglichkeit der Wartung sind bei den Herstellern unterschiedlich. Da es kaum möglich ist, alle Hersteller in der Schulung „real“ zu trainieren, kann dies nun in VR durchgeführt werden. Die aktuelle Experience ist nicht die einzige bereits im Einsatz befindliche VR Learning Experience. Die TüV Süd Akademie setzt als einer der einzigen Schulungsanbieter bereits mehrere Themen erfolgreich und deutschlandweit ein. Diese sind Bestandteil von Blended Learning Lernszenarien. Die vorliegende Experience besticht durch die Aufbereitung, Umsetzung der Interaktionen und den Funktionsumfang, wie auch die zusätzlichen erstellten Medien und damit dem ganzheitlichen Lernansatz.
Die Firma „innovation mecom“ hat mit dem „VR Challenge Room“ für Service- und Technikmitarbeiter des Audi-Konzerns, eine virtuelle Lernwelt im Umfeld Digitalisierung und Teambildung umgesetzt. Die Verbindung und Kombination von realer und virtueller Welt und der Einsatz von neuer Technologie gepaart mit einem Wettbewerbsfaktor inkl. Zeitdruck steigert das Lernergebnis für das jeweilige Team. So werden u.a. Kommunikationsfähigkeit, Teilnehmermotivation und Feedback im Team gefördert. Zukunftsträchtig wurden hier die Oculus Quest und Tablet-Technologien kombiniert. Das Projekt zeigt auf, dass nicht nur Fachinhalte, sondern auch Softskills mit dem Lernmedium VR umgesetzt werden können und hier Potential vorhanden ist.
Der „Rote Kreuz – Kreisverband Herford-Stadt e.V. erhält für sein Konzept „Ausbildung mit VR“ und erste Pilotprojekten mit 360Grad-Lerninhalten für Ehrenamtliche den Immersive Learning AWARD 2019. Zielgruppen der entstehenden VR Learning Experience sind in erster Linie ehrenamtliche Mitarbeiter/innen bei Freiwilligenorganisationen und Wohlfahrtsverbänden. Es werden neben der Vermittlung von fachlichen Lerninhalten auch die Positionierung bei potentiellen Interessenten/innen auf eine moderne Art und Weise gefördert. Das Fehlen von ehrenamtlichen Helfer/innen geht uns alle an. Das vorliegende Konzept und die ersten Umsetzungen, besticht in der Geschwindigkeit der Umsetzung, der Einbezug der Zielgruppe in den Erstellungsprozess, die Breite an Themen, Technologien und die Ausrichtung an den Bedürfnissen der ehrenamtlichen Personen, diese mit modernen Lernmedien zu befähigen. Aktuell wird ein RTW-Simulator in VR entwickelt. Auch im aktuellen Umfeld der Pflege finden Umsetzungen statt. All diese Aktivitäten sichert den Bedarf und die Qualität an ehrenamtlichen Engagement.
Dieses Jahr wird ein besonders für den Immersive Learning AWARD. Es werden zweimal Einsendungen möglich sein. Als erstes wird der Schwerpunkt „Inudstrie/Handwerk-Fertigung, Service und Wartung“ und dann zur Learntec 2021 generelle Lerninhalte-/lösungen ausgezeichnet werden.
Weiter Informationen, Bilder und Anmeldefristen entnehmen Sie Online unter https://www.immersivelearning.institute/immersive-learning-award-2019/
Also bereits jetzt ihr Projekt einreichen und mitmachen, wenn es heisst Immersive Learning AWARD – the next Dimesion of Learning and Working.