Man setzt das Headset auf und erlebt eine alltägliche Situation aus der Perspektive einer jungen Dame. Sie wartet in der Nähe eines Bahnübergangs darauf, dass ihr Freund Stefan sie abholt. Das Handy läutet, Stefan ist dran. Videocall. Die beiden plaudern. Als User ist man Zeuge des dahinplätschernden Gesprächs und hat das Smartphone im Blickfeld. Man sieht sich um. Ein herrlicher Sonnentag im Grünen. Dann sagt Stefan endlich, dass er bald da ist. Und tatsächlich: Ein Auto nähert sich. Der Fahrer scheint aber die Augen auf seinem Handy anstatt auf dem Bahnübergang zu haben…
Ab Herbst setzen die ÖBB ein Virtual-Reality-Erlebnis als Sicherheitstraining ein und gehen mit entsprechender VR-Ausstattung auf Tour durch österreichische Bildungseinrichtungen. Der Einsatz eines interaktiven VR-Erlebnisses inklusive 360-Grad-Perspektive für solche Sicherheits-Trainingszwecke bedeutet bei den ÖBB eine Premiere. Schülern und Führerscheinanwärtern ist die Ich-Perspektive oftmals aus der Gaming-Welt vertraut. Beim ÖBB-VR-Video soll diese unmittelbare Erfahrung genutzt werden, um die Botschaft nachhaltig zu verankern, stets die Augen auf der Straße zu haben – natürlich ganz besonders, wenn man sich einem Bahnübergang nähert.
Herbert Ofner, Koordination Sicherheit – Kommunikation und Kampagnen ÖBBInfrastruktur, dazu: „Die Bahn zählt zu den sichersten Verkehrsmitteln in Österreich. Aber auch beim sichersten Verkehrsmittel ist Aufmerksamkeit angebracht. Daher informieren wir auf vielen Ebenen zum Thema Sicherheit auf Bahnanlagen. Es freut uns daher sehr, gemeinsam mit dem Kreativstudio Junge Römer dieses ganz besondere Virtual Reality-Erlebnis geschaffen zu haben und auf Sicherheitsevents und bei Sicherheitsschulungen einen neuen Weg zu gehen.“
Quelle:
https://www.horizont.at/home/news/detail/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=71227&cHash=3bcbc300cf508ef8349165da0b489551
Foto:Gegen Smartphones am Steuer: VR-Erlebnis für Schüler ab Herbst mit 360-Erfahrung aus der Ich-Perspektive.©Junge Römer