Der Fachbereich Bauingenieurwesen der Fachhochschule Münster will Studierende fitter machen im Umgang mit Building Information Modelling. Unter der Leitung von Prof. Dr. Henriette Strotmann wurde dafür jetzt ein spezielles Labor eingerichtet. Das BIM-Labor wird auch für Kooperationen mit Baupraktikern aus Unternehmen angeboten.
„BIM nimmt an Bekanntheit zwar stetig zu, das ist aber noch ausbaufähig“, sagte Projektleiterin Prof. Strotmann bei der offiziellen Eröffnung im Fachhochschulzentrum (FHZ). „Wir brauchen Standards für die Zusammenarbeit, und wir müssen unsere Leute in Lehre und Forschung schulen.“ Im BIM-Labor soll trainiert werden, was später in der Praxis Arbeitsalltag ist: die Zusammenarbeit mehrerer Fachgebiete. Das BIM-Labor sei auch in Kooperation mit Praktikern aus Unternehmen nutzbar, so Prof. Strotmann.
Ausgestattet ist das Labor mit PC-Arbeitsplätzen, der entsprechenden Software, Laserscanner, Datenbrillen für Virtual Reality und Augmented Reality, einem Multi-Touch-Screen und einem 3D-Drucker. Eine Drohne für die digitale Vermessung soll noch hinzukommen. „Mit dieser Technik können wir zum Beispiel simulieren, welche Konsequenzen Planänderungen für die verschiedenen Fachplaner haben“, so Strotmann.
Wer an einer Zusammenarbeit interessiert ist, kann Prof. Strotmann erreichen unter www.fhms.eu/strotmann
Quelle:
Foto: Datenbrille im BIM-Labor: Dank Virtual Reality lässt sich ein digitales Gebäudemodell begehen und „erleben“. | Fotos: FH Münster/Pressestelle