Als einer der Ersten hat sich Anton Rieder mit der Planungsmethode „Building Information Modeling“ (BIM) auseinandergesetzt. Er möchte das Bauen smarter gestalten und Pionier im digitalen Handwerk sein. Am Firmenstandort Schwoich entstand ein Gebäudekomplex, in dem eine digitale Welt greifbar wird.
In den etwa 600 Quadratmeter großen Erweiterungsbau am bestehenden Standort in Schwoich wurden rund zwei Millionen Euro investiert. Dort soll für die Kunden des Baununternehmens Rieder vieles noch besser greifbar werden. Beispielsweise Lösungen mittels Computer-Aided Facility Management (CAFM), 3D-Projektor und Gebäudebesichtigungen mit Virtual Reality-Brillen.
Eine Art 3D-Kino der Baubranche
Herzstück des neuen Kompetenzzentrums ist die topmoderne „Cave Lab“. diese kann man als eine Art 3D-Kino der Baubranche sehen. Sie ist bis dato österreichweit einzigartig. Auf einer Großleinwand oder mittels VR-Brille kann der Kunde sein geplantes Gebäude, noch bevor es gebaut wurde, „begehen“.
Den Fachleuten von Riederbau dient dieses Labor auch als interaktiver Entscheidungsraum. Und es ermöglicht ihnen, dank der übersichtlichen Visualisierung der meist unzähligen Planungsdaten eine schnellere Entscheidungsfindung bei baulichen und logistischen Abläufen. Neben der digitalen Ausrichtung wurde bei der Planung des neuen Gebäudekomplexes auch sehr viel Augenmerk auf modernste Büroräumlichkeiten gelegt.
Ergonomische, moderne Büros für Mitarbeiter
„In den neuen Büroräumlichkeiten besteht die Möglichkeit des konzentrierten, ungestörten Schaffens, obwohl aber auch die Option zu teamorientierter und kommunikativer Zusammenarbeit besteht“, betont Baumeister Anton Rieder.
Quelle:
Hubert Berger, Kronen Zeitung
(Bild: Berger Hubert)
https://www.krone.at/1986731

Besucher haben am Stand von craftguide die Möglichkeit, einen klassischen Lehrinhalt der Schreinerausbildung virtuell zu erleben. In dem craftguideVR-Maschinenkurs soll ein Brett an der Formatkreissäge Martin T65 auf einen rechten Winkel gesägt werden. Doch keine Sorge: Hier fliegen nur virtuell die Späne. Der Kurs wurde nach den Ausbildungsanforderungen der Schreinerinnung München, die eine bestimmte Abfolge von Arbeitsschritten und Sicherheitsvorkehrungen definieren, didaktisch aufgebaut. Der Nutzer wird über blinkende Interface-Elemente durch die verschiedenen Arbeitsschritte geleitet – ganz selbsterklärend. Da die Sicherheit ein essentieller Bestandteil der Ausbildung und somit auch der virtuellen Kurse ist, wird visuell eindrucksvoll vor Gefahren gewarnt. Neben Aus- und Weiterbildung sind die VR/AR-Inhalte vielseitig einsetzbar: Für den industriellen Schulungseinsatz simuliert craftguide auf der IHM ein VR-Wartungsszenario an dem Frischwassermodul von Cosmo: Der Nutzer lernt in 20 Schritten, wie er einen Wärmetauscher auswechselt.



