Der chinesische Internetkonzern Baidubietet neben Suchmaschinendienste und Cloud Computing auch KI-basierte Anwendungen wie autonomes Fahren an. Aber auch im Metaverse sind die Chinesen unterwegs.
Der chinesische Technologiekonzern Baidu Inc. (Nasdaq: BIDU) mit Sitz in der chinesischen Hauptstadt Beijing geht davon aus, dass es allerdings noch Jahre dauern wird, bis er sein Metaverse vollständig bereitstellen kann.
Baidu plant, seine jährliche Entwicklerveranstaltung am kommenden Montag in der virtuellen Welt seiner Metaverse-App XiRang abzuhalten. Die zugrundeliegende Technologie ähnelt der von Blockchain.
Unter Metaverse kann vielleicht die nächste Generation des Internets verstanden werden, eine virtuelle Welt, in der sich Menschen durch dreidimensionale Avatare bewegen und untereinander interagieren.
So etwas gab es schon einmal mit dem Second Life – Projekt. Die Baidu-App kann in ihrer jetzigen Form 100.000 virtuelle Teilnehmer für die Konferenz am Montag aufnehmen, die in einem virtuellen Stadion stattfindet.
Baidu startete mit der Entwicklung der App im Dezember 2020, allerdings sollen noch rund sechs Jahre vergehen, bis eine brauchbare Version zur Verfügung steht, so Ma Jie, Vice President bei Baidu.
Als Infrastruktur für eine virtuelle Welt will Baidu eine Open-Source-Plattform für Metaverse-Entwickler aufbauen. Bislang ist unklar, wie die chinesische Regierung auf das Metaverse reagieren wird, sicherlich aber wird es eine Aufsicht und neue Richtlinien geben.
Es dürften allerdings noch viele Jahre ins Land gehen, bis ein umfassendes Metaverse aufgebaut wird, denn es müssen Länder, Regierungen und Organisationen zusammenarbeiten.
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