Die App für iOS und Android setzt laut Nexum sowohl auf einen explorativen als auch einen erzählerischen Didaktik-Ansatz und besteht aus drei Kapiteln: einer immersiven VR-Geschichte, einem interaktiven Operationssaal und einem 360°-Videorundgang. In der App werden die Kinder vom „Kinderinsel“-Pinguin „Kimi“ begleitet, der an verschiedenen Stellen in Erscheinung tritt und alles rund um die bevorstehende Operation erklärt.
Mit Virtual Reality der Spitalangst bei Kindern begegnen
Die zweisprachige „Kinderinsel“-App, für die eine Cardboard-Brille zum Einsatz kommt, richtet sich primär an Kinder zwischen fünf und zehn Jahren, bindet aber auch die Eltern bei der Operationsvorbereitung ein. Ein zentrales Feature der App ist daher auch die von Nexum ebenfalls entwickelte und implementierte Mirroring-Funktion, dank der Eltern auf einem zweiten Smartphone verfolgen können, was ihr Kind in der virtuellen Reality sieht, macht und erlebt.
Nexum hat die VR-App eigenen Angaben zufolge über mehrere Etappen konzipiert und realisiert. Unter die verschiedenen Entwicklungsschritte fallen unter anderen die Erarbeitung des didaktischen Ansatzes, die Entwicklung der Story, die Erstellung der Texte, die Kreation und Ausgestaltung verschiedenster 3D-animierter Protagonisten sowie die Programmierung und die technische Implementierung unter Verwendung der VR-Entwicklungsplattform Unreal. Im Vorfeld der Konzeption sammelte die Agentur im Rahmen eines Fokusgruppen-Workshops mit der Zielgruppe Erkenntnisse rund um die Erwartungen und Wünsche an die VR-App und setzt sich über mögliche Ängste im Zusammenhang mit bevorstehenden Operationen ins Bild.