Ein virtueller Ausflug ins historische Dresden – dank modernster Technik kann man jetzt erleben, wie die Landeshauptstadt zu Zeiten August des Starken aussah.
Hinter dem neuen Touristenmagnet im Taschenbergpalais steht die Münchner Firma TimeRide.
„Die Besucher sehen das barocke Dresden durch eine Virtual-Reality-Brille. Die virtuelle Kutschfahrt startet an der Ostra-Allee und endet am Zwinger. Dort fährt man durch das Kronentor und nimmt an der pompösen Hochzeit von August dem Zweiten, Sohn August des Starken, teil“, so Betriebsleiterin Anne Zeisberg (35).
Durch Infrarot-Sensoren bewegt sich das Bild mit dem Blick des Betrachters. So kann man sich selbst aussuchen, wen oder was man anschauen möchte. „Allein für die Hochzeit wurden rund 3000 Figuren animiert“, so Zeisberg.
Der Erfinder und Gründer der Firma, Jonas Rothe (32), ist gebürtiger Dresdner. In seiner Wahlheimat Köln feierte er vor einem Jahr mit seiner Idee bereits große Erfolge, wurde sogar mit dem Deutschen Tourismuspreis ausgezeichnet.
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Foto: Dirk Sukow – Durch Infrarot-Sensoren bewegt sich das Bild mit dem Blick des Betrachters
https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/per-vr-brille-zeitreise-ins-historische-dresden-60106204.bild.html

Dustin hat kein Gesicht mehr. Hände und Arme sind vorhanden. Aber ansonsten besteht der Oberkörper des Teenagers an diesem Nachmittag im Nibelungenmuseum aus einem roten Kapuzenpulli, ein paar Haaren – und einer übergroßen Brille. Das schwarze Monstrum verdeckt beinahe vollständig das Gesicht des 14 Jahre alten Schülers.