Erweiterte Realität im Möbelhaus: IKEAs AR-Navigation wurde nun erstmals in Aktion abgelichtet. COMPUTER BILD hat alle Infos!
KEA bringt die Navigation im Möbelhaus auf das nächste Level – zumindest scheint es so. Bereits im August 2024 hatte der schwedische Möbelgigant angekündigt, eine Augmented-Reality-Navigation in seinen Filialen einzuführen, die den Einkauf komfortabler gestalten soll. Seitdem war es jedoch still um das innovative Feature – bis jetzt: Ein Video, das kürzlich auf der Plattform Threads aufgetaucht ist, zeigt die AR-Navigation offenbar erstmals in Aktion. Dies deutet darauf hin, dass IKEA die Funktion mittlerweile so weit entwickelt hat, dass erste Tests in ausgewählten Filialen begonnen haben.
Navigation innerhalb des Möbelhauses
In dem Video ist im Schnelldurchlauf zu sehen, wie eine Person mithilfe der neuen Funktion durch ein Möbelhaus in Echtzeit navigiert wird. Hält die Nutzerin oder der Nutzer das Smartphone in horizontaler Stellung, zeigt die App eine Kartenansicht von oben, die eine klare Orientierung innerhalb der Filiale bietet. Sobald das Smartphone vor das Gesicht gehoben wird, schaltet die App in den Augmented-Reality-Modus: Anweisungen und Wegweiser werden direkt auf die Umgebung projiziert, sodass der User nahtlos durch die Gänge geführt wird.
Keine zusätzliche Hardware notwendig
Da die Funktion, die auf dem System des Unternehmens Hyper basiert, ohne zusätzliche Hardware auskommt und ausschließlich auf bestehende WLAN-Infrastruktur setzt, dürfte es nicht mehr allzu lange dauern, bis sie vollständig einsatzbereit ist. Aktuell ist jedoch ungewiss, wann IKEA das neue Feature flächendeckend anbieten möchte. Weder ein offizielles Datum noch konkrete Details zu einem möglichen Roll-out wurden bisher bekannt gegeben.
AR für IKEA nicht neu
Neuland ist die AR-Technik für IKEA nicht: Das Möbelhaus brachte 2013 erstmals eine App auf den Markt, mit deren Hilfe sich Möbel wie das beliebte Billy-Bücherregal per AR-Technik in den heimischen vier Wänden platzieren ließen. Der entscheidende Unterschied zur heutigen Fassung der Funktion: Man musste die Einrichtungsgegenstände – die auf speziell markierten Seiten abgebildet waren – aus dem Katalog des Unternehmens scannen. Erst dann war es möglich, Sofa, Schrank oder Tisch über das Display des Smartphones an einen beliebigen Ort zu projizieren.
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IKEA testet in ersten Filialen seine AR-Navigation. Foto: Video Screenshot diegojimenez/threads.net