3D-CAD-Daten per Drag & Drop in eine virtuelle Realität laden und die Modelle direkt mit allen Beteiligten besprechen und bearbeiten? Das Berliner Star-Up WeAre entwickelt speziell für den Maschinen- und Anlagenbau ein VR-Konferenzsystem, welches große und teure Prototypen zum Teil ersetzen soll.
Besonders im Anlagen- und Maschinenbau sind Begehungen vor Ort essentiell, um reibungslose Produktions-abläufe zu gewährleisten, Planungsfehler rechtzeitig zu erkennen und zu reagieren. Mit der neuen Virtual Reality-Software von WeAre sollen Firmen von signifikant sinkenden Reisekosten, schlankeren Prozessen, Ressourceneinsparungen, einer besseren Kommunikation und schnelleren Projektabschlüssen profitieren – ohne die Vorteile der Vor-Ort-Besichtigung zu missen.
»Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass innovative Technologien in der Industrie immer wichtiger werden. Gerade für Unternehmen mit ausländischen Produktionsstätten erhöht sich die Fehlerquote durch den Wegfall physischer Begehungen enorm, « sagt der Gründer von WeAre, Max Noelle.
Das junge Unternehmen kann bereits erfolgreiche Anwendungsbeispiele vorweisen: So habe die SMS Gruppe, ein rheinischer Anlagenbauer für die Metall-Industrie, durch eine VR-Objektbegehung signifikante Fehler entdeckt und sparte damit rund 80.000 Euro sowie drei Wochen Projektzeit.
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Foto: © WeAre