Den Eurofighter kennt jeder. Mitten im 2. Bezirk kann jetzt auch jeder versuchen, den Kampfjet einmal selbst zu fliegen. Im Simulatorzentrum Vienna Flight ist der erste zivile Eurofighter-Simulator Europas außerhalb militärischer Trainingseinrichtungen entstanden. Die „Krone“ machte den ersten Testflug.
Das Cockpit ist detailgetreu nachgebildet, die Maße des Militärfliegers originalgetreu. Der Einstieg klappt schon einmal. Jetzt kommt das Herzstück des Simulators, das selbst das Bundesheer so begeistert, dass es bald im Leopoldstädter Simulatorzentrum vorbeischauen will: die Virtual-Reality-Brille, die das Cockpit und die Außenwelt gestochen scharf darstellt. Eigentümer Gerhard Lück gibt die letzten Instruktionen, damit der Start gelingt: „Jetzt den Schubhebel nach vorne drücken, Fahrwerk einklappen“ – und schon hebt auch die „Krone“ ab.
Durch die 6-Motion-Plattform werden Bewegungen fast wie im echten Jet erzeugt. Die Nervosität vor der ersten 360-Grad-Drehung steigt. Doch alles klappt. Auch im Nachtmodus. Durch die moderne Technik können die unterschiedlichsten Missionen von der Überwachung des österreichischen Luftraums bis zu Anflügen auf Flugzeugträger simuliert und trainiert werden.
Das Flugerlebnis mit Einschulung im neuen Eurofighter-Simulator gibt es ab 65 Euro. Das Simulatorzentrum Vienna Flight bietet auch Flüge mit der Boeing 737, dem Airbus oder auch dem Helikopter.
Quelle:
https://www.krone.at/1878405
Bild: Jöchl Martin