Music Everywhere will den klassischen Musikunterricht mit einer Augmented Reality-App für Microsoft HoloLens bereichern.
Musik und Virtual- bzw. Augmented Reality – das scheint zu passen. Immer mehr Entwickler arbeiten an AR-/VR-Musiksoftware wie Survios‘ Electronauts oder den DJ-Simulationen Tribe VR DJ School und Vinyl Reality. Music Everywhere hält es dagegen eher klassisch und unterstützt euren Lernfortschritt am Piano.
Augmented Reality-Lernen für das Piano
Augmented Reality ergänzt das, was wir sehen um zusätzlich eingeblendete Informationen, Grafiken und Animationen. Das nutzen die Entwickler der Musik-App Music Everywhere, um angehenden Piano-Spielern mithilfe der Microsoft HoloLens den Einstieg zu erleichtern. Einblendungen direkt auf den Tasten des Instruments sollen dabei helfen, ein Gefühl für das Spielen zu entwickeln.
Zuletzt gewann dieses Konzept den Microsoft HoloLens Developer Contest und übertrumpfte über 1000 andere Kandidaten. Das Grundprinzip der App ist simpel aber effektiv: Sie zeigt, welche Tasten wann zu drücken sind. Dabei gibt das Programm dem Spieler direktes Feedback auf jede einzelne korrekt oder inkorrekt ausgeführte Aktion.
Eine virtuelle Band und verschiedene Musikstile
Zusätzlich zaubert das Headset eine kleine virtuelle Band auf das Instrument, mit der ihr zusammenspielen könnt. Die App zeigt euch sogar, wie ihr zu passender Musikbegleitung ein improvisiertes Solo hinlegen könnt. Im „Unterrichtsplan“ von Music Everywhere befinden sich außerdem interaktive Theoriestunden, Übungssitzungen und animierte Demonstrationen für Musikstile von Blues über Rock und Jazz bis hin zu Klassik. Für die Zukunft ist Die Unterstützung weiterer Instrumente geplant.
Mit der HoloLens als Plattform ist die Nutzung der App – obwohl kostenlos – jedoch alles andere als preisgünstig. Falls Music Everywhere irgendwann auch mit erschwinglicheren AR-Lösungen wie dem ZED Mini funktionieren sollte, würde das das Programm für mehr Nutzer interessant machen.
Quelle:
Music Everywhere: Klavier spielen lernen mit AR-App und HoloLens
