Mit Hilfe von 360-Grad-Fotos und 3D-Scans sollen schon vor Beginn des Urlaubs die Wohnungen angeschaut, der Gastgeber kennengelernt oder die Örtlichkeiten erkundet werden. Die Idee ist nicht neu. So hat Hotelplan, neben diversen anderen Tourismusinstitutionen und Reisebüros im Verlauf des Jahres, bereits zu Beginn des Jahres eine VR Lösung in den Filialen in Betrieb genommen. Nun will auch die weltweit bekannte Plattform Airbnb mit VR den Kunden ein Preview bieten. In einem Blogpost erklären Sie mehr dazu.

Aber nicht nur vor der Reise wird VR eingesetzt. Tritt der Kunde dann seinen Urlaub an, soll vor Ort Augmented Reality unterstützend eingesetzt werden. Alltägliche Dinge, wie das Benutzen von Heizungsanlage und Küchengeräte, können mit AR einfach erklärt werden. Auch Sprachbarrieren lassen sich damit leicht überwinden und helfen dem Urlauber sich in der fremden Umgebung zurechtzufinden. Ein echter Mehrwert!

Persönlichkeit zeigen

Vermieter können zudem mit Augmented Reality Informationen zur speziellen Gegenständen in der Wohnung erfassen. Beispielsweise könnte angezeigt werden, dass bestimmte Objekte eine persönliche Geschichte haben. Airbnb will mit der Technologie den Anbieter und Kunden noch näher zusammenbringen. Die Kunden sollen sich umgehend wohl in der Urlaubsumgebung fühlen. Darüber hinaus soll die Anonymität zwischen Vermieter und Mieter beseitigt werden. Der Vermieter kann sich zum Beispiel mit einer Videomessage vorstellen und so eine persönliche Beziehung zu den Mietern aufbauen.

Zum Kaffee navigieren

Airbnb beschreibt dazu auch ein etwas kurioses Beispiel: Mit AR wäre es demnach sogar möglich sich zur „ersten Tasse Kaffee am Morgen“ (in der Wohnung) navigieren zu lassen. Dies ist sicherlich überspitzt, demonstriert aber recht anschaulich, welche Ziele das Unternehmen mit der Einführung der Technologie verfolgt.

Quelle: Airbnb/ TWT