„Bereit, deine eigene Welt zu erschaffen? Als Weltenentdecker*in bist du der Schöpfer deiner eigenen Realität – von der Landschaft bis zur Kultur. Erlebe die Freiheit und Kreativität, die dir als Weltenentdecker*in zur Verfügung stehen, und erschaffe etwas wirklich Einzigartiges und Magisches. Bist du bereit, deine Kreativität zu entfesseln und deine Welt zu gestalten?“
Log-Buch – wir schreiben…
Autorin: Christine Leff
Es war Winter, grau und dunkel, aber sehr geeignet, um sich dem Thema persönliche Bildung und Weiterentwicklung zu widmen.
Da ich innerhalb meiner Arbeit bei der MAXX SOLAR & ENERGIE zuständig für die Entwicklung unserer online-academy bin und wir das Thema AR/VR als wichtig und zukunftsträchtig im Bildungsbereich erachten, beschloss ich die Ausbildung zur VR-Trainerin am Institute for Immersive Learning zu machen.
Ich war nicht allein, wir waren eine bunte Gruppe, aus verschiedenen Regionen von Deutschland und darüber hinaus. Torsten Fell, als Experte und Trainer, begeisterte uns in seiner Ausbildung für immersive Medien, besonders für die Welt von RAUM, in der wir zahlreiche Aufgaben durchführen mussten.
Die Gruppe, hoch motiviert, neugierig und voller Tatendrang, wollte jedoch noch weitere Welten kennenlernen.
Eine Teilnehmerin lud ein, eine ihrer Lieblingswelten vorzustellen, in der sie oft mit VR arbeitet. Die Gruppe nahm die Einladung an und teilte es Torsten mit, der ebenfalls folgte, da er schon länger nicht mehr in Glue war und Technik sowie Software sich immer weiterentwickeln. Somit ging der erste Ausflug in der VR-Trainer:innen Runde zu Glue.
Torsten sah unsere Begeisterung und unseren Willen weiter an der kleinen Reise dranzubleiben. Jeder lud nun ein, auch seine oder ihre vertrauten Welten vorzustellen.
Das inspirierte Torsten, als erfahrenen Kapitän die Weltenentdecker:innen ins Leben zu rufen.
Da Torsten bereits schon einmal, eine Entdeckungsexpedition zu neuen Welten gemacht hatte und den Kompass hat, der uns immer wieder helfen wird, uns nicht zu verlaufen, machte er einen Aushang.
Darauf stand: Alle, die bereits eine Aus- und Weiterbildung im Bereich AR/VR/ Metaverse durchlaufen haben, erfüllen die Grundbedingungen, um auf die neue Weltenreise zu gehen und Weltenentdecker:in zu werden.
Ein Treffen, im ZOOM-Lager wurde ausgerufen. Wer wollte, konnte sich dafür bereits per digitalem Brief anmelden und sein Erscheinen ankündigen.
Am Tag des Treffens kamen 24 (?) interessierte, neugierige, reisewillige ins ZOOM-Lager.
Ich weiß nicht, ob allen klar war, was eine Expedition in neue Welten bedeutet und was damit auch verbunden ist. Torsten, unser Kapitän, war genau diese Klärung wichtig. Er zeigte uns das Schiff – eine Mischung aus Segelschiff und Raumshuttle, das uns zu den neuen Welten bringen wird.
Er braucht eine Crew, auf die er sich verlassen kann. Jeder und Jede, die dieses Schiff besteigt, muss wissen, dass es feste Aufgaben und Arbeitsbereiche geben wird, die dann während der Reise erledigt werden müssen.
Das Deck muss geschrubbt werden, die Segel gehisst und gesenkt, ein Späher muss Ausschau nach Hindernissen und Piraten halten. Jedes Crewmitglied, und nur dann wird man ein Crewmitglied, bekommt eine feste Position an Board. Nur so können wir, Eisberge umschiffen, Mond und Mars und dahinter das Metaversum erreichen und möglicherweise Weltenentdecken, von denen wir nur träumten.
Nach diesem klaren Statement das Kapitäns klärten wir noch, warum jeder und jede Einzelne von uns diese Reise antreten möchte. Es ist immer wieder faszinierend zu hören und zu sehen, welche Motivation Menschen antreibt in ihrer Freizeit sich auf solch eine Reise zu begeben. Wir sammelten Themen und Ideen, um zu sehen, welche Reiseziele sich überscheiden. Am stärksten kristallisierte sich jedoch ein Grundsatz heraus, der uns mit Sicherheit zu einer tollen Schiffscrew werden lässt: Wir allen wollen neue Welten entdecken, da wir fest davon überzeugt sind, dass das Handwerkszeug (Software, AR, VR, 3D) bereits vorhanden ist. Wir sind auch überzeugt, dass VR, AR, 360Grad und 3D in Zukunft nicht mehr aus Bildungs- und Unternehmenskosmen wegzudecken ist.
Ich bin z.B. fest davon überzeugt, dass das Metaversum einmal mehr sein kann als reine Konsumwelt in de Gucci und Prada-Fashionshows (nichts gegen Gucci und Prada!) Geld verdienen durch den Verkauf digitaler Produkte. Auch das ist Teil einer Zukunft und völlig in Ordnung.
Trotzdem sehe ich (oder wünsche ich mir) persönlich, dass das Metaverse (egal ob in AR, VR oder am PC) für Kollaboration und Interaktion mit Menschen aus aller Welt da ist. Hier können wir miteinander und voneinander lernen, uns austauschen und wenn eine große Schwarmintelligenz zusammenkommt, könnten einmalige Bildungserlebnisse für ALLE Altersklassen entstehen.
So, wie auch wir nun als kleine Gruppe zusammengekommen sind und hoffentlich bald als Crew das Schiff besteigen können, das uns dann Welten entdecken lässt, die uns helfen Vorreiter und Vorreiterinnen zu werden und wichtige Erkenntnisse zu sammeln, die dann möglicherweise zu großartigen Projekten werden.
Nach dem Treffen im ZOOM-Lager, ging es dann noch in die örtliche „Spelunke“ – den (TORSTEN FELLS Jazzkeller)- bei Wein, Whiskey, Wasser und guter Musik wurde der Abend dann noch stilecht, wie es sich für Weltenentdecker:innen gehört, beendet.
Unser letzter Auftrag des Kapitäns war nun, einen digitalen Brief zuschreiben mit einem klaren Kommittenten, wenn wir diese Reise mit ihm antreten wollen.
Ich habe nicht lange gezögert, denn ich will unbedingt neue Weltenentdecken und vertraue auf den erfahrenen Kapitän, dass er uns durch alle Wasser und Sphären navigieren wird.
Log-Buch des Kapitäns
Autor: Torsten Fell
Ein spannender Start und viel Interesse, bin gespannt, wer alles ein Commitment abgibt. Freue mich jetzt schon auf die weitere inhaltliche Arbeit. Noch mehr über den persönlichen Austausch und zu sehen, dass einige bereits umsetzen und selber Erfahrungen sammeln und diese dann auch teilen.
Anmerkung in eigener Sache – Der Metaverse Campus beinhaltet aktuell folgende Welten:
Environments (Weltname) | Lern Welten | Arbeits Welten | Erlebnis Welten | Kreativ/ART Welten |
Metaverse Campus | x | x | x | x |
Energie Campus | x | x | ||
Torsten Fell Space 2.0 (geht bald Online) | x | x | x | x |
Grüezi Matterhorn | x | x | x | |
MOON – This is a small… | x | x | ||
MARS – Enjoy your Trip | x | x | ||
Über den Wolken – unter dem Meer | x | x | ||
MOIN Ostfriesland | x | x | ||
Wat Muschel | x | x | ||
Jazz and Wine | x | x | x | x |
Immersive Learning 2022 – Insights | x | x | ||
Weltenentdecker*innen | x | x | x | x |
SkyVerse – up in the Air (lass Dich überraschen) | x | x | x | |
New Reality (XR) Kundenberater | x | |||
Kundenberatung / POS | x | x | ||
Onboarding – Let´s Start | x | x |
Erste Welten sind bereits vermietet, angepasst und zur Nutzung verkauft oder individuell in der Erstellung.
Beispiele
Logbuch Eintrag – 24.04.2023, Uhrzeit abends, Ort – Weltenentdecker*innen Space
Autorin: Christine Leff
Nachdem alle eingetrudelt sind, sowohl über VR als auch am PC, leitete unser Kapitän uns durch die erste Welt, die von nun an unser Mutterschiff sein wird. Den „Weltenendecker:innen Space“.
Hier lernte sich die Crew nun erst mal richtig kennen. Ice-Breaker und Kennenlernmethoden, die wunderbar in 3D/VR funktionieren wurden direkt angewendet und erprobt. Fazit: die vorgestellten Methoden durch unseren Kapitän können wir gleich in unseren eigenen Welten, Lern- und Trainingskonzepten mit aufnehmen und anwenden. Also bereits nach 10 Minuten schon ein Lernerfolg und Erlebnis pur!
Worum ging es? Zunächst wurde die riesige Crew mit mehr als 20 Avataren, gebeten, auf einer Landkarte am Boden (Deutschland, Schweiz, Österreich) platz zu nehmen und sich dort hinzustellen, wo sie aktuell sind.
Interessant war, dass viele der Weltentdecker:innen aus dem Süden von Deutschland kommen, sowie eine Teilnehmerin aus der Schweiz anwesend war.
Nur unser Kapitän und ein weiterer Teilnehmer kamen aus dem Norden Deutschlands. Aber zum Glück spielt das ja bei unserer Reise überhaupt keine Rolle und es ist auch schön verschiedene Dialekte und Sprachen in einer gemeinsamen Welt zu hören.
Die nächste Kennenlernaufgabe, die ich persönlich sehr interessant fand, war, sich entscheiden zu müssen: Berte oder Strand; Kaffee oder Tee; Fisch oder Fleisch (oder gar nix von beiden), Kino oder Netflix usw. So konnte sich die Crew schon mal besser kennenlernen und es war auch lustig, dass die Entscheidung oft schwer ausfiel. Die Methode, die Torsten Fell hier angewandt hat, sah aus wie Magie. Große 3D Schriften kamen durch zwei Wände hindurch und wir mussten uns immer entsprechend zu einer Seite der Wand aufstellen. Was wie ein sehr aufwändiger 3D Animationsablauf wirkte, war aber reine „physische“ Kraft des Avatars mit der die Überschriften durch die Wand geschoben wurden.
Taschenspieler Tricks, so einfach und doch bezaubernd und natürlich sofort selbst umsetzbar in den eigenen (zukünftigen) Welten.
Eine weitere, interessante Aufgabe war auch die Aufstellung nach Größen und Alter. Dies fand ich persönlich besonders hilfreich, da Avatare alle die gleiche Größe und auch ein unendliches Alter besitzen. Bei dieser Übung kam aber heraus, dass ich eindeutig die Kleinste im Bunde bin und wir sehr viele große Männer an Board haben werden.
Dann gingen wir zur Selbstvorstellung über.
Hier hatte uns der Kapitän bereits vor länger Zeit angewiesen, Avatare zu erstellen, sowie eine kleine Plattform erstellt, auf der wir uns mit Hilfe von 3D Modellen und Post-It Zetteln vorstellen konnten. Dabei war der Fantasie keine Grenze gesetzt, wichtig war nur zu beschreiben, wofür man brennt, was einen ausmacht und was einen bewegt. So konnte sich die Crew noch genauer gegenseitig kennenlernen, auch die professionellen Hintergründe, die jeder Einzelne und jede Einzelne mitbringt. Eine hoch diverse Gruppe. Einige begeisterten, da sie selbstgemacht Filme mitbrachten, Animationen zeigen konnten oder sehr kreative Formen der eigenen Vorstellung hatten. Auch der Kapitän stellte noch ein paar persönliche Seiten und seinen neuesten Space vor, den Sky Verse – up in the Air.
Nachdem die Crew nun ein gutes Gefühl hatte mit wem sie diese verrückte Reise antreten wird, ging es nun darum, die Arbeiten an Board zu verteilen. Jeder und Jede muss wissen, welche Aufgaben auf seiner Reise anstehen, damit wir möglichst viele Welten erkunden können. Es muss Vorsteher:innen geben, die überwachen, dass die Teams gut miteinander arbeiten und vereinbarte Aufgaben erledigt werden.
Ja, eine Reise ist nicht nur Spaß. Ein Schiff braucht eine gut eingespielte Crew, klare Aufgabenverteilungen und jemanden, der so eine Reise dokumentiert. Kommen wir nun also zu den Themenwelten, die uns an Board und auf der Reise beschäftigen werden:
- Multiplizierbare Lernkonzepte (Steuerleute: Reiseplanung, Kartenschreiber:innen und Leser:innen)
- Tour der VR Collaborations Tools (Vollmatrosen: Sichtung neuer Welten und Expeditionsplanung für Landgänge)
- Skalierung – Datenschutz (Seesoldaten: Piratenabwehr, Späher, Security an Board)
- Hardware (Zimmermann: geht sicher, dass wir immer die wichtigsten Geräte an Board haben)
- 3D Welten/ Objekte (Segelmacher: ohne 3D Objekte keine Segel zum Weltenentdecken)
- Vernetzungsplattform ( Großmast und Echolot: hier werden alle wichtigen Informationen ausgehängt, gemorst und die Flaggen gehisst; neue Welten erspäht, auch die Kommunikation zu anderen Schiffen geht von hier aus)
- Publikationen (Kapitänsschreiber: Logbuchführer:in und Dokumentar der Reise)
Dazu dann genaueres im nächsten Logbucheintrag. Die Segel sind gehisst, die Crew richtet das Schiff nun ein. Jeder weiß nun zu welchen Themen und Aufgaben er/ sie eingeteilt wurde. Jetzt kann es richtig losgehen.
3 Key Learnings:
- 1) Einfacher ist manchmal besser! Es muss nicht immer animierte, gecoded, hyper schwierge Aufgaben sein: Manchmal reichen einfache Methoden wie eine Schrift durch eine Wand zu schieben, um Menschen zu begeistern.
- 2) Team Work und schnelle Kollaboration, ohne dass es vom Trainer initiiert, wurde: die Avatare helfen sich gegenseitig, wenn der eine mal etwas übersieht
- 3) Große Gruppen: viel Platz und eine straffe Planung sowie sehr gute Moderation, sonst wird es wild und chaotisch
1 funny Insider: irgendwie sind ziemlich viele Crew-Mitglieder den Bergen zu getan 😉 Das nächste Treffen findet dann wohl auf dem Matterhorn in der Erlebniswelt „Grüezi Matterhorn“ des Käptian statt.
Log-Buch des Kapitäns
Autor: Torsten Fell
Onboarding-Interaktionen haben funktioniert, da bin ich echt froh. Musste einwenig Zaubertricks anwenden 😉 – die Teilnehmenden hatten Spass und Freude und haben über die Kolleginnen einiges gelernt, ich auch. Ich habe vor Augen geführt bekommen, dass fast alle Teilnehmenden aus dem Süden kommen. War mir in der Ausprägung nur bedingt bewusst.
Uns fehlen noch ganz junge Vertreterinnen und noch ein paar „ältere“. Ich gehöre bereits zu diesen 😉 mit über 50. Ich habe mich gefreut, dass immer mehr die Teilnehmenden die Aktivitäten übernehmen. Ich kann mich ein wenig zurücknehmen, auch wenn dies ehrlich ein wenig schwer fällt.
Wir haben die Schwerpunkte besetzt und werden diese im nächsten Treffen mit konkreten Aufgaben besetzten und angehen. Super.
Wir haben am Schluss in einer Reflexionrunde auch die „kleine“ Insel eingeweiht und und entspannenter Runde die Session reflektiert. Einige sind dann auch noch in meinen „Jazz and Wine“ – Keller mitgekommen und haben sich in kleiner Runde unterhalten.
Reise geht am 08.05. weiter…