Mittels Virtual Reality kann man in Berufswelten eintauchen, Arbeitsplätze erkunden und seine Interessen ausloten.
Mittendrin statt nur dabei: Digitale Anwendungen wie Virtual Reality bieten Jugendlichen die Chance, verschiedene Lehrberufe innerhalb kurzer Zeit live kennenzulernen. So ergeben sich völlig neue Möglichkeiten für die Berufsorientierung. Wie fühlt es sich an, als Hochbauer/in in luftiger Höhe eine Betondecke zu gießen? Was genau macht ein/e Hafner/in? Und wie sieht der Arbeitsplatz eines/r Kälteanlagentechnikers/in aus?
Bei virtuellen Betriebsbesichtigungen, einem Projekt der WKO, können Jugendliche solche Erfahrungen selbst nachempfinden und in unterschiedliche Berufswelten eintauchen. Das intensivste Erlebnis wird in allen WKO-Berufsinformationszentren geboten. Dort stehen österreichweit 60 Virtual-Reality-(VR)-Brillen zur Verfügung. Wer diese aufsetzt, kann sich in einen Betrieb „teleportieren“, um 360 Grad umsehen und von Alterskollegen, die dort ihre Ausbildung absolvieren, direkt am Arbeitsplatz den Lehrberuf vorstellen lassen.
Ein Fenster in die Lehrberufswelt
Die virtuellen Betriebsbesichtigungen sind auch über Computer oder Notebook mittels einer Web-App zugänglich. Sogar von unterwegs ist ein Zugriff möglich: Das Smartphone oder Tablet dienen dabei als „Fenster“ in die virtuellen Lehrberufswelten. Dort ermöglicht es die Gyroskop-Funktion, sich um 360 Grad zu drehen und frei umzusehen.
Dieser Überblick ist wichtig: Es gibt aktuell rund 210 Lehrberufe, die in Österreich angeboten werden und für welche die Wirtschaftskammer junge Menschen begeistern möchte. Laufend kommen neue dazu, die Lehrinhalte werden ständig aktualisiert. Deshalb sind Angebote zur individuellen Berufsorientierung von großer Bedeutung. Mehr Informationen findet man auf
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Virtual-Reality-Brillen „teleportieren“ die Interessenten quasi direkt in einen Betrieb.Bild: Pexels / Julia Cameron