Augmented-Reality-Spezialist Re’flekt erweitert seine Work Augmentation-Plattform Reflect One um eine neue Komponente für das Internet of Things (IoT): Die Integration der Cumulocity IoT-Plattform der Software AG wird die virtuelle Perspektive des Anwenders durch Maschinendaten und erweiterte Analysedaten in Echtzeit anreichern.
- Funktionen in Fertigung und Service: Probleme lassen sich mit Daten aus dem IoT frühzeitig erkennen und mit visueller AR-Anleitung schneller beheben.
- Training mit Echtzeit-Daten: Live- und Sensordaten in Kombination mit interaktiven Trainings auf mobilen Geräten und Datenbrillen verbessern die Wissensaufnahme.
- Unternehmen sollen im Durchschnitt um 40% gesteigerte First-Time Fix-Raten, 50% geringere Support-Kosten und 70% verbesserten Wissenstransfer erreichen.
Durch die Pandemie kommt es in Industrieunternehmen aktuell zu unnötigen Ausfällen und Verzögerungen in Fertigung, Service und Training. So limitieren etwa Reisebeschränkungen und Zugriffsprobleme den Zugang zu Maschinen und Geräten. Gleichzeitig erschwert der Einsatz überholter Technologien und IT- Prozesse in vielen Betrieben eine reibungslose Remote-Zusammenarbeit. Re’flekt hat die Work Augmentation-Plattform Reflect One um eine neue Komponente für IoT erweitert, mit der Industrieunternehmen Live-Daten von Maschinen und Geräten erstmals unkompliziert in AR-Anleitungen visualisieren können, um aktuellen Herausforderungen entgegen zu wirken.

und auf mobilen Geräten für Mitarbeiter visualisiert. Bildquelle: Re’flekt
Mit der Integration der Cumulocity IoT-Plattform von Software AG wird die virtuelle Perspektive des Reflekt One-Anwenders durch Maschinendaten und erweiterte Analysedaten in Echtzeit angereichert. Beide Tools sind Self-Service-Lösungen, die eine Integration neuer IoT-Instrumente für Techniker und Servicepersonal denkbar vereinfachen. Die modulare Work Augmentation-Plattform bietet Unternehmen branchenspezifische Lösungen und macht eine unkomplizierte Einbindung in bestehende Systeme möglich – über Verknüpfungen zu PLM-Systemen sowie mit CAD- und XML-Integrationen.
„Der kombinierte Self-Service-Ansatz beider Plattformen ermöglicht es unseren Unternehmenskunden, die Betriebsdaten ihrer Industriemaschinen einfach in eigene AR- Lösungen einzuspeisen und ihren Mitarbeitern in Fertigung, Service und Training vor Ort zur Verfügung zu stellen”, kommentiert Wolfgang Stelzle, CEO und Gründer von Re’flekt.
IoT & AR Suite
Mit der neuen IoT & AR Suite sollen sich Maintenance-, Repair- und Overhaul (MRO)-Prozesse optimieren und deutliche Produktivitätsfortschritte erzielen lassen. In den Bereichen Service, Support und Training liegen besonders große Einsparpotenziale:
Im Service werden First-Time Fix-Raten um 40% gesteigert; beim Support lässt sich die Hälfte der Kosten einsparen und bei Trainings können Schulungszeiten um bis zu 40% gesenkt werden. Insgesamt lässt sich der Wissenstransfer um rund 70% verbessern.

Die Schritte hin zur Inbetriebnahme
Verbinden
Jede beliebige Industrieanlage lässt sich schnell mit der Cumulocity IoT verbinden und mit der integrierten Device-Management-Funktion steuern.
Überwachen
Über ein sogenanntes Self-Service-Dashboard kann der Zustand aller Industrieanlagen jederzeit von überall eingesehen und mit anwenderfreundlichen Instrumenten überprüft werden.
Reagieren
Treten unvorhergesehene Abweichungen von üblichen Prozessabläufen auf, hat der Anwender über seine AR-Tools jederzeit die Möglichkeit, die MRO-Prozesse manuell zu korrigieren.
Feedback
Routinierte Feedback-Schleifen lassen sich einfach über konfigurierte Konnektoren in die jeweiligen IT-Systeme oder Cloud-Services einbetten.
Bild oben: IoT & AR Suite: Probleme an Industrieanlagen lassen sich mit IoT-Daten frühzeitig
erkennen und mit visueller AR-Anleitung schneller beheben. Bildquelle: Re’flekt
Weitere Informationen: https://www.re-flekt.com/
Quelle:
Foto: Re’flekt