Chiphersteller NVIDIA und ein Institut für künstliche Intelligenz arbeiten an VR-Übungsumgebungen für Roboter. Was verbirgt sich hinter den futuristischen Virtual Reality-Projekten?
Auf der SIGGRAPH 2017 stellte NVIDIA einen Roboter vor, der in der virtuellen Realität trainiert. Ein ähnliches Projekt verfolgt auch das Allen Institute for Artificial Intelligence aus Seattle mit einer Virtual Reality Trainingssoftware für Roboter namens AI2-THOR.
Virtual Reality-Training für den Ernstfall
Die Virtual Reality Technologie spielt auch bei der Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) für Roboter eine große Rolle. NVIDIA’s Project Holodeck sowie die Open Source Software AI2-THOR sind dabei virtuelle Übungsplätze für Roboter. Dort trainiert die Roboter-KI zur Vorbereitung von Einsätzen im echten Leben.
Das Experimentieren mit verschiedenen KI-Algorithmen in Virtual Reality ist vor allem aufgrund der sicheren und kontrollierbaren Trainingsumgebung sinnvoll. So können unterschiedliche Verhaltensweisen des Roboters in verschiedenen Situationen gefahrlos und in lebensechten, dreidimensionalen Umfeldern getestet werden.
VR schafft lebensechte Laborbedingungen
Forscher des Allen Institute for Artificial Intelligence aus Seattle haben dafür ihrerseits die Open Source Software AI2-THOR entwickelt. Das interaktive VR-Modell simuliert bis zu 120 alltägliche Situationen. Dabei lernt die KI den Umgang mit verschiedenen Gegenständen. Sie kann beispielsweise das Öffnen einer Mikrowelle in einer virtuellen Küche üben.
Zudem will das Team aus Seattle AI2-THOR künftig mit neuen Features wie zum Beispiel verformbaren Objekten erweitern. Das soll das Roboter-Training verbessern, indem die Komplexität der realen Welt möglichst genau simuliert wird.
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Quelle: https://vr-world.com/htc-vive-toyota-roboter-virtual-reality/